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2005 |
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Main-Echo 14.12.2005
Bauplätze für Hofstädten
Marktgemeinderat bringt Bebauungsplan auf den Weg
Vermessungsarbeiten in der Gemarkung Hofstädten an der bestehenden 110-kV-Hochspannungsfreileitung vom Herbst 2005 bis Frühsommer 2006.
25 Jahre Reitverein
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Ergebnisse zur Bundestagswahl in Hofstädten:
% | 18.09.2005 | 22.09.2002 |
CSU | 63,0 | 62,4 |
SPD | 18,5 | 24,2 |
Grüne | 8,7 | 4,4 |
FDP | 2,8 | 4,0 |
Rep | 2,8 | 1,7 |
Linke.PDS | 1,2 | 1,0 |
Schöllkrippen-Hofstädten. Anlässlich der Nachkerb des Gesangvereins "Sangeslust"
Hofstädten am Wochenende in der Grillhalle am Kriegerehrenmal
übergaben Kindergartenleiterin Silvia Röhrig und
Elternbeirats-Vorsitzende Sigrid Dedio eine Spende von 7000 Euro.
Der Betrag war beim Kindergartenfest und anderen Aktivitäten
erwirtschaftet worden. Die beiden "Sangeslust"-Vorsitzenden Dieter und
Anton Weipert versprachen unter dem Applaus der Festbesucher, diese
großzügige Spende sinnvoll für den Neubau des Dorfgemeinschaftshauses
zu verwenden.
Schöllkrippen. Die Main-Spessart-Gasversorgung finanziert einen
erlebnisreichen Vorschulausflug zu Pippi Langstrumpf: Die Buben und
Mädchen der Kindertagesstätten Hofstädten, Schneppenbach und
Schöllkrippen, die ab Herbst die Schule besuchen, erlebten einen
spannenden Tag in Klingenberg bei den Clingenburg-Festspielen, der
»Theaterfaszination unter freiem Himmel«.
Das Sponsoring der »Main-Spessart-Gas GmbH« machte die kulturelle
Aktion möglich. Dank sagen die Kinder auch dem Ansprechpartner bei der
Kahlgrundverkehrs GmbH, Ioan Logigan. Er übernahm die Organisation der
Fahrt mit dem Bus zur »Clingenburg«.
Mit gut gefüllten Rucksäcken und etwas Reisefieber, versammelten sich
die Vorschüler aus Schöllkrippen, Hofstädten und Schneppenbach, am
frühen Morgen am Bahnhof in Schöllkrippen und bestiegen frohgelaunt
den Bus. Mit einigen lustigen Liedern verging die Stunde Fahrt wie im
Flug. Nachdem die Rucksäcke geplündert und alle Kinder rumpelsatt
waren, entführte Pippi Langstrumpf die Vorschulkinder in ihre Welt.
Pippis Papa ist ein bärenstarker Seemann und ihre Mama schaut als
Engel durch ein kleines Loch am Himmel nach Pippi. Das starke, freche
Mädchen Pippiletta Viktualia Rollgardinia Pfefferminza Efraimstochter
Langstrumpf wohnt mit dem Äffchen »Herr Nilsson« und dem schwarzweiß
gefleckten Pferd »Kleiner Onkel« in ihrer Villa Kunterbunt. Pippi, wie
sie nur genannt wird, lügt ganz ungeniert, schickt sich am Abend
selbst ins Bett und macht auch sonst was sie will. Auf ihre oft
staunenden Freunde Thomas und Annika, kann Pippi sich verlassen.
Genau wie diese Freunde, so hatten auch die Jungen und Mädels ihre
helle Freude am bunten Treiben der unbekümmerten Pippi. Mit erhitzten
Wangen verfolgten sie begeistert die spannenden Ereignisse im Leben
des ungewöhnlichen Mädchens.
Das Kindertheater mit Pippi Langstrumpf war auf der Heimfahrt im Bus
einziges Gesprächsthema. Steckt nicht in jedem Kind ein bisschen Pippi
Langstrumpf?
Schöllkrippen. Geänderte
Öffnungszeiten sollen im Hofstädtener Kindergarten Personalkosten
einsparen. Darauf, so Pistner, haben sich Gemeinde, Personal und
Elternvertreter in einem Gespräch geeinigt.
Mit dieser Entscheidung und der Aussicht, dass im kommenden
Kindergartenjahr 15 Buben und Mädchen, davon zwei Zweijährige, den
Kindergarten besuchen, sei der Fortbestand dieser Einrichtung der
Gemeinde im Ortsteil Hofstädten vorerst gerechtfertigt. Vormittags
soll der Kindergarten künftig von 8 bis 12.30 Uhr geöffnet sein,
nachmittags, allerdings nur montags, dienstags und donnerstags von
13.30 bis 16.30 Uhr. Mittwochnachmittag bleibt der Kindergarten
künftig geschlossen. Der Gemeinderat stimmte dieser Änderung zu.
Insgesamt verringert sich die wöchentliche Öffnungszeit um weniger als
zwei Stunden.
Chancen sah der Bürgermeister für den Kindergarten in dem kleinen
Ortsteil, der schon lange wegen rückläufiger Geburtenzahlen in seinem
Bestand bedroht ist, auch für die Zukunft. Nach dem neuen
Kinderbetreuungsgesetz werden eingruppige Kindergärten im ländlichen
Bereich mit mehr als zehn Kindern so gefördert wie mit 22 Kindern.
Dies gelte, so Pistner, wenn ein Betreuungsangebot für Kinder von null
bis 12 Jahren bestehe. Ein Jahr habe die Gemeinde jetzt Zeit, auf
dieser Basis neu zu rechnen.
jb
Schöllkrippen. Öffentlich
tagt der Marktgemeinderat von Schöllkrippen am Montag, 4. Juli.
Treffpunkt ist um 19:30 Uhrin der Raingartenstraße im Ortsteil
Hofstädten.
Main-Echo 17.05.2005
Viel Potential im kleinen Ort
Bauausschuss Schöllkrippen besichtigte Hofstädten
Schöllkrippen. Nur Hofstädten stand
auf dem Programm der Ortsbesichtigung des Bau- und Umweltausschusses des
Schöllkrippener Marktgemeinderates am Freitagnachmittag.
Treffpunkt war an der großen Bushaltestelle im Ort.. Von da ging es in
die Raingartenstraße, um dort den Fortgang der aktuellen Ausbauarbeiten
zu beobachten. Danach wurde der kleine Ort im Sinne der anstehenden
Dorferneuerungsmaßnahmen erkundet. Bis in die hintersten Winkel drangen
die Mandatsträger dabei vor, wie bei den innerörtlichen und meist nur
den Anwohnern bekannten Fußverbindungswegen, die zum Teil idyllisch
liegen.
Dass in dem kleinsten der Schöllkrippener Ortsteile großes
Dorferneuerungspotential steckt, wie zum Beispiel im Bereich des
Sportplatzes, darüber waren sich die Ratsmitglieder einig. Die
Verwirklichung hänge aber von den Bürgern und vor allem von den Vereinen
ab.
jb
Am vergangenen Mittwoch tagte die Jagdgenossenschaft Hofstädten; dazu gehören alle Eigentümer land- und forstwirtschaftlicher Grundstücke. Hauptpunkte waren die Neuvergabe der Jagdpacht und die Neuwahl des gesamten Vorstandes. Bürgermeister Reiner Pistner und der Vorsitzende Winfried Blam begrüßten neben den Jagdgenossen auch den einzigen Bieter, Artur Röll aus Kleinkahl, der bereits Jagdpächter im Nachbarrevier Schneppenbach ist. Röll erhielt dann auch von den Jagdgenossen den Zuschlag für die nächsten 9 Jahre, beginnend mit dem 1. April. Im anschließenden nichtöffentlichen Teil berichteten Blam und Pistner von den Pflegemaßnahmen an Feldwegen, Gräben und Bächen, die teils von dem Pachtzins, und teils von der Marktgemeinde finanziert werden. Nach dem Kassenbericht von Raimund Kraus wurde der gesamte Vorstand entlastet und da der alte Vorstand teilweise nicht wieder kandidieren wollte, waren neue Vorschläge gefragt. Nach einem komplizierten Abstimmungsverfahren, wobei sowohl die Stimmenmehrheit als auch die damit verbundene Flächenmehrheit erreicht werden muss, waren Alfred Dedio als 1. Vorsitzender, Stefan Weidenweber als 2. Vorsitzender, Bernhard Bayer und Anton Huber als Beisitzer, Anton Weipert als Kassierer und Arno Stein als Schriftführer gewählt. Mit dem Dank von Alfred Dedio bei allen Anwesenden wurde die Versammlung beendet.
Main-Echo 04.03.2005 Schöllkrippen-Hofstädten. Immer wenn
in Schöllkrippen der neue Haushalt beschlossen ist, finden die
Bürgerversammlungen statt, bei denen sich die Schöllkrippener über das
vergangene Jahr und die Maßnahmen des neuen Jahres informieren können.
Traditionell sind das drei Bürgerversammlungen in Schöllkrippen,
Schneppenbach und Hofstädten.
Wie immer war die Bürgerversammlung Hofstädten gut besucht. Mehr als 50
interessierte Bürgerinnen und Bürger drängten sich in dem gemütlichen
Gastraum, dem einzigen Versammlungsort, den es bisher in dem kleinen Ort
gibt. Im nächsten Jahr wird vermutlich das neue Feuerwehr- und
Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung stehen, das derzeit durch viel
Eigenleistung der Feuerwehr und der Vereine entsteht.
Von der Dorfgemeinschaft werde »Gigantisches« geleistet, lobte
Bürgermeister Reiner Pistner. Für den Bau des Feuerwehrgerätehauses mit
zwei Fahrzeugstellplätzen und einem Dorfgemeinschaftsraum im
Obergeschoss, der im Bereich des Festplatzes entsteht, hätte der Markt
Schöllkrippen bisher einen Beitrag von 171500 Euro geleistet. Dazu kämen
noch Erschließungs- und Deponiekosten. Zur Verfügung stehe jetzt noch
ein Betrag von 17000 Euro, der noch verausgabt werden kann. Im Zuge der
Haushaltsberatungen, so kündigte Pistner an, habe der Gemeinderat
beschlossen, für das Bauvorhaben der Dorfgemeinschaft noch einmal 25000
Euro zur Verfügung zu stellen, die aus dem Erlös des Verkaufs des alten
Feuerwehrhäuschens im Ort gedeckt werden sollen.
Zum Bericht des Bürgermeisters in der Bürgerversammlung gehört immer die
Statistik. Die Zahlen für den kleinen Ortsteil sahen nicht so rosig aus.
Während die Gesamtgemeinde wächst, sinkt in Hofstädten die
Einwohnerzahl. Derzeit zählt das Dorf nur noch 586 Menschen, dabei seien
es schon einmal über 600 gewesen. Eheschließungen seien rückläufig,
Geburten waren es im vorigen Jahr drei. Gegenüber dem Jahr davor sei das
eine 300-prozentige Steigerung.
Keine neuen Schulden
Breiten Raum in der Bürgerversammlung nahmen die Finanzen des Marktes
ein. Auf die Zahlen und die Haushaltsentwicklung 2004 ging der
Bürgermeister ein. Durch höhere Gewerbesteuereinnahmen sei mit 573000
Euro ein höherer Zuführungsbetrag als geplant erwirtschaftet worden. Die
eingeplante, aber nicht angestrebte Darlehensaufnahme von 187000 Euro
wurde nicht gebraucht. Daher sei es als Haushaltseinnahmerest übernommen
worden.
Die derzeitige Pro-Kopf-Verschuldung von 1624 Euro erhöhe sich
voraussichtlich nicht. Wie es früher schon sein Amtsvorgänger Karl-Peter
Seitz zu tun pflegte, rechnete auch Reiner Pistner den Bürgerinnen und
Bürgern vor, dass die Netto-Schulden ja »nur« 863 Euro pro Kopf
betrügen. Der Rest seien Aufwendungen für Abwasserent- und vor allem für
die Wasserversorgung, die ja durch die Einnahmen von Gebühren gedeckt
seien. An dem Umstand, dass der Markt Schöllkrippen im vorigen Jahr
366700 Euro an Zinsen aufwenden musste, ändert das aber nichts.
Einen der großen Ausgabeposten im Haushalt stellt die Kreisumlage dar -
heuer 817000 Euro. Hier machte der Bürgermeister seinem Ärger Luft. Ihn
fuchse die Anhebung des Hebesatzes durch den Landkreis von 40 auf 42
Prozent, erklärte er, was rechnerisch eine Erhöhung von fünf Prozent
darstelle. Während die Gemeinden am Tropf hingen, genehmige sich der
Kreis eine Anhebung seines Verwaltungshaushalts von 93,25 auf 96,9
Millionen Euro, kritisierte Pistner und klagte über
Betriebskostensteigerungen »bei den Mammutschulen« und Defizite bei
Krankenhäusern.
Hauptschule übernimmt Aufgabe
In der Hauptschule Schöllkrippen seien inzwischen 126 Schülerinnen und
Schüler im M-Zug. Weil sie sonst in die Realschule gegangen wären, spare
der Landkreis »einen Haufen Geld«. Trotzdem gebe der Kreis keinen
Zuschuss für den M-Zug. So bleiben die Kosten allein an Schöllkrippen
hängen.
jb
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